Beitragsarchiv 2012

Karateka erneut mit hervorragenden Wettkampf-Leistungen

Shirley Fernan holt Silber in Schweden
Melisa-Lee Grünewald gewinnt Gold und Silber in Donaueschingen


Donaueschingen/Stockholm. Die Leistungsträger der Karate-Abteilung haben erneut zugeschlagen. Auch mit dem reduzierten Kader, erzielt das Dojo um Chef-Trainer Jörg Mackenrodt-Fernan wieder beeindruckende Erfolge im nationalen und internationalen Wettkampfgeschehen.

Als frisch gebackene Mitteldeutsche Meisterin in Kata und Kumite (Jiyu Ippon) trat Melisa-Lee Grünewald am 31. März erstmals in Donaueschingen beim JKA Donau-Cup an.
Bei dem anerkannten Bundessichtungsturnier des Deutschen JKA Karate Verbandes e.V., konnte der ausrichtende Verein, das Karate Dojo Imota Donaueschingen e.V., weit über 200 Karateka aus mehreren Bundesländern zum Wettkampf begrüßen.
Aufgrund des zu geringen Teilnehmerfeldes bei den Mädchen, 12-14 Jahre ab 3 Kyu, hier starteten lediglich 5 Aktive, loste der Veranstalter die weiblichen Karateka, sowohl in der Disziplin Kata, als auch in Kumite, der entsprechenden Jungen-Gruppe zu.
Damit hatten die Mädchen allerdings nicht gerechnet und bei einigen hinterließ diese Tatsache am frühen Morgen dann doch ein sicherlich seltsames Gefühl.
Die anfängliche Skepsis wich dann aber doch der Neugier und der Vorstellung, hier als dem vermeintlich „schwächeren Geschlecht“, für eine Überraschung zu sorgen.

Mit der Disziplin Kata wurde dann begonnen und hier traf Melisa-Lee in der Vorrunde gleich auf den zweifachen Deutschen Meister in Kumite, Luca Weingötz
vom Dojo Ryozanpaku Tauberbischofsheim.
Mit der ausgelosten Kata Heian Sandan kam Melisa-Lee sehr gut zurecht und konnte somit die Runde klar für sich entscheiden. Im anschließenden Finale schwächelte sie mit der Kata Heian Godan, hatte aber am Ende noch mit einem zehntel Punkt die Nase vorn und gewann unerwartet den Kata-Wettbewerb in dieser Gruppe.


Direkt im Anschluss an die Kata-Disziplin ging es mit Kumite weiter. Hier trat Melisa-Lee in der Vorrunde ausschließlich gegen ihre männlichen Konkurrenten an. Diese hatten aber an diesem Tag das Nachsehen gegen eine hoch motivierte, technisch und taktisch hervorragend eingestellte Kämpferin.
Mit klaren Punktsiegen zog Melisa-Lee ins Finale ein. Dort traf sie erneut auf Luca Weingötz aus Tauberbischofsheim und es stellte sich die Frage, wie sie mit dem amtierenden Deutschen Meister zurechtkommen würde.


In einem qualitativ hochwertigen Finalkampf begegneten sich beide auf Augenhöhe.
Anfangs noch ausgeglichen, verlor Melisa-Lee beim zweiten Angriff ihres Kontrahenten etwas an Konzentration. Nach einer guten Blocktechnik zögerte sie zu lange und vergab beim Gegenangriff einen wichtigen Punkt. Trotz aller Bemühungen schaffte sie es nicht mehr den Kampfverlauf insgesamt zu kippen.
Luca zeigte, dass er ein erfahrener Wettkämpfer ist. Mit der entsprechenden Cleverness und Einstellung gab er seinen Vorsprung nicht mehr ab und wurde verdient Cup-Sieger.
Melisa-Lee schloss den Wettkampf mit ihrem Sieg in Kata und dem zweiten Platz in Kumite als erfolgreichste Aktive in der Gruppe Jungen + Mädchen, 12-14 Jahre ab 3. Kyu ab.

Melisa-Lee Grünewald im Finalkampf gegen den amtierenden Deutschen Meister

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Erfolgreichste Teilnehmerin in der Gruppe 12-14 Jahre, ab 3. Kyu - Melisa-Lee

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Shirley Fernan reiste diesmal mit ihrem Ehemann und Trainer in die Schwedische Hauptstadt Stockholm. Dort wurden bereits zum 25. Mal am 24. März die „Swedish Kata Trophy“ in den Eriksdalshallen ausgetragen. Bei dieser international offenen Karatemeisterschaft werden ausschließlich die Kata-Disziplinen in den verschiedenen Altersklassen ausgetragen. Organisator und Ausrichter, die „Sweden Inoue-Ha Shito-ryu Kai, konnte in diesem Jahr weit über 500 Starter aus 9 Ländern sowie den amtierenden Kata-Weltmeister (WKF) Antonio Diaz aus Venezuela in Stockholm begrüßen.
Diaz, der im letzten Jahr noch den Titel in Stockholm gewann, konnte diesmal leider nicht teilnehmen, leitete aber das am nächsten Tag stattfindende Kata-Seminar.
Shirley, die aufgrund einer Erkältung stark angeschlagen in den Wettkampf ging, traf im Finale der Masterklasse (Frauen Ü50) auf die amtierende Weltmeisterin IKGA (Veteranen-Klasse - Goju-Kai) und Vorjahres-Gewinnerin, Marika Ferm vom Gojukai Stockholm.
Mit der Finalkata Gojushiho Sho gab Shirley eine sehr gute Leistung ab und setzte den Maßstab für ihre Gegnerin recht hoch.
Am Ende jedoch werteten die Kampfrichter 4:1 für die Schwedin, was nicht nur bei einigen Zuschauern auf Unverständnis stieß.

Shirley Fernan bei den Startvorbereitungen

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